María

Familienfotografin Rosenheim München
Familienfotografin Rosenheim
Familienfotografin Rosenheim München

Ich bin mit einem Rucksack nach Deutschland gekommen und wollte neun Monate bleiben. Mit einer analogen Kamera, einem CD Player und ohne Sprachkenntnisse. Es wird schon klappen.

Das waren neun sehr intensive Monate, in denen fast nichts geklappt hat, außer das Leben im vollen Zügen zu genießen. 

Achtzehn Jahre, zwei Kinder und eine Hochzeit später, bin ich immer noch hier. Es scheint also doch etwas geklappt zu haben.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Spanien, mein Zuhause ist eine kleine Stadt mit einer bezaubernden Altstadt namens Cáceres. In den heißen Sommernächten kann man sich in den Gassen hinsetzen und dem Klang einer Gitarre lauschen. Sonst passiert wahrscheinlich nicht viel, aber wenn ich an meine Heimat denke, kommen mir die Farben Olivgrün und Blau in den Sinn, laute, lustige und liebevolle Menschen. Ich vermisse Lagerfeuer mit Maroni, viel zu heiße Sommertage und riesige Familienfeste, die Mittags anfangen und immer mit Gitarre, Gesang und viel Alkohol im Morgengrauen enden. Diese Sehnsucht tut manchmal weh und bin deswegen oft dort – bis mir alles wieder zu viel wird und ich gerne nach Bayern zurück komme.

Wie man als Spanierin in Bayern überlebt kann ich euch nicht genau sagen. Vielleicht sind es die Berge. Sicherlich die Menschen. Aber ich kann Englisch mit einem bayrischen Akzent sprechen. Das muss man erstmal schaffen. Ich komme aus einer Familie, die von überall herkommt und überall hingeht. Meine Familie und meine liebsten Menschen sind für mich deshalb meine Heimat.

Studiert habe ich Jura in insgesamt drei Städten, zwei Sprachen und viel zu viele Semester. Gelernt habe ich eher was das Leben mir zeigen wollte, und so arbeite ich als Personalentwicklerin, wenn ich nicht Mama, Ehefrau oder Fotografin bin.

Das Leben fühlt sich so wunderbar chaotisch und intensiv an: bei uns wird viel gelacht, geweint und getanzt. Hauptsache emotional.

Mit 16 habe ich meine erste Spiegelreflexkamera zu Weihnachten bekommen. Statt ein Motorrad. Stinksauer war ich. Das Karma merkte es sich aber und ein paar Monate später wurde mir die Kamera gestohlen. Ich musste mehrere Jahre warten, bis ich mir die nächste kaufen konnte. Bis dahin habe ich immer Freude daran gehabt, meine Freunde und  meine Familie zu fotografieren und Fotoalben zu gestalten. Mit der Geburt meiner ersten Tochter habe ich angefangen, die Welt der Fotografie besser kennen zu lernen und ich liebe es einfach, zu experimentieren und mich weiter zu entwicklen.

Familienfotografin Rosenheim München

Das bin ich. Das ist meine Reise. Das ist, was ich für immer in meinem Gedächtnis behalten möchte. Deshalb fotografiere ich meine Liebsten, meine Lieblingsorte und die Emotionen, die ich dort erlebe. Ich versuche, all diese Gefühle festzuhalten, damit wir uns daran erinnern können, woher wir kommen, was wir sind, und um zu wissen, wohin wir gehen.

Die Menschen, ihre Geschichte und ihre Leidenschaft begeistern mich und mit meiner Fotografie versuche ich, die Emotionen und die Seele dessen, was uns umgibt, aufzunehmen.

Wenn Ihr wollt, begleite ich euch auf eurer Reise.